2012 – „Die Straße der Masken“

Komödie von Heinz Unger

– In gewohnt souveräner Weise beschreibt der Autor Heinz Rudolf Unger in dieser ungewöhnlich reizvollen Komödie die Bedeutung von Rollen und Masken in unserem Leben. Schauplatz ist dabei das psychiatrische Privatsanatorium des Prof. Dr. Fasching. Im Rahmen eines neuen Therapiekonzeptes sollen Ärzte und Pflegepersonal mit Patienten und Besuchern die Rollen tauschen.

Obwohl natürlich schon aus dramaturgischen Gründen Vorgänge und Charaktere „überzeichnet“ werden müssen, begeistert dieses Stück einerseits mit unglaublicher Situationskomik im Sinne bester Verwechslungsspiele, anderseits aber auch mit sehr geistreich-feinsinnigem Wortspiel. Letztlich blieb dann in Anlehnung an Richard David Precht nur noch die Frage zu klären: „Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?“

Mitwirkende: Helmut Basler (Professor Dr. Fasching), Veronika Göttl (Frau Inspektorin Wendl), Hubert Thomas Haderer (Architekt Veigl), Claudia Hölzl (Schwester Helma), Brigitte Hofmann-Koidl (Lili, ein Fotomodell), Peter Kaufmann (Kommissar Röblreiter), Herbert Maderthaner (Nussböck, Hausmeister), Brigitte Voggenberger-Göttl (Augustine), Eric Voggenberger (Franz), Sigrun Wagner (Marie), Bärbel Walther (Fr. Nimmerlein, Reporterin);
Regie: Daniela Meschtscherjakov

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